Bilgenpumpen
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Ihre Bilgenpumpe für eine sichere Bootsfahrt
Sicherheit geht vor! Damit Sie ideal für Ihre nächste Reise zu Wasser vorbereitet sind, finden Sie in unserem Onlineshop verschiedene Bilgenpumpen für Ihr Wasserfahrzeug. Ob handbetrieben oder elektrisch, kompakt oder für extra große Mengen Wasser – im Notfall sind Sie mit einer solchen Pumpe bestens gewappnet.
Was ist eine Bilgenpumpe?
Die Bilgenpumpe ist auch unter dem Namen „Lenzpumpe“ bekannt. Als „Lenzen“ bezeichnet man das Abpumpen von Wasser aus Wasserfahrzeugen, etwa bei einem Leck. Dadurch erklärt sich, warum solche Pumpen an Bord sehr wichtig sind und zu jeder Bootsausrüstung gehören.
Die Bilge ist der unterste Raum eines Schiffes. Er liegt oberhalb der Planken oder des Kiels. Hier sammelt sich das im Boot befindliche Wasser. Da die Pumpe in diesem Raum zum Einsatz kommt, nennt man die Lenzpumpe auch Bilgenpumpe. Das Besondere: Sie hat ein hohes Fördervolumen, mit dem Sie im Notfall, aber auch im normalen Betrieb, viel Wasser aus dem Boot befördern.
Wie gelangt Wasser in die Bilge?
Auch wenn die Bilge als Sammelraum für überschüssiges Wasser gedacht ist – optimal ist es, wenn sich dort kein Wasser sammelt oder minimale Pfützen von allein abtrocknen. Dennoch gelangt durch kleinste Öffnungen im Schiffsrumpf, Lecks oder Regen Feuchtigkeit in den Hohlraum.
Bei größeren Wasserfahrzeugen tritt das Wasser häufig durch die Wellenanlage in den Innenraum, wenn auch nur tropfenweise. Bei modernen Booten entsteht das Bilgenwasser, auch Kieljauche genannt, durch Kondensation. An kühlen Segeltagen tropft die Feuchtigkeit von Wärmetauschern oder der Klimaanlage in winzigen Mengen an der Innenwand hinunter in die Bilge.
Holzboote haben fast immer etwas Flüssigkeit in der Bilge. Das liegt vor allem daran, dass die Planken beim Segelsport „arbeiten“ und sich minimal verformen. Liegt das Boot für längere Zeit trocken, zieht sich das natürlich Material sogar etwas zusammen. Erst beim kommenden Wassergang quillt das Holz wieder auf und dichtet so den Schiffsrumpf ab. Auf Holzbooten sollten Sie deshalb immer eine automatische Bilgenpumpe installieren.
Unsere Lenzpumpen im Überblick
In unserem Onlineshop finden Sie zahlreiche Lenzpumpen in verschiedenen Ausführungen sowie zusätzliches Bootszubehör. Um Ihnen die Wahl zu erleichtern, stellen wir Ihnen die verschiedenen Typen etwas genauer vor.
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Handlenzpumpe: Manuelle Pumpen sind häufig die letzte Rettung, wenn der Strom ausfällt oder die Pumpe defekt ist. Aus diesem Grund sollten Sie immer zumindest eine Handwasserpumpe auf dem Boot haben.
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Elektrische Lenzpumpe: Diese Pumpen arbeiten mit einem Elektromotor und benötigen Strom. Großer Vorteil: Die Pumpen saugen das überschüssige Wasser ab, während sich die Crew um andere Dinge kümmert.
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Automatische Bilgenpumpe: Hierbei handelt es sich um elektrische Bilgenpumpen mit einem Sensor oder einem Schwimmerschalter. Diese Mechanismen messen den Wasserstand und starten die Pumpe bei einem vordefinierten Stand. Das ist besonders praktisch, wenn die Crew das Boot für längere Zeit verlässt.
Wie funktioniert die Bilgenpumpe?
Bei Handwasserpumpen für Boote unterscheidet man zwischen Siphon- und Membran-Modellen:
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Tragbare, nicht befestigte Pumpen arbeiten mit einem Rohr, in dem beim Pumpen ein Unterdruck entsteht. Dadurch wird das Wasser angesaugt. Legen Sie ein Ende des Schlauchs ins Bilgenwasser. Das andere Ende führt so niedrig wie möglich nach draußen, außerhalb des Bootes.
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Membranpumpen installieren Sie fest im Boot. Je nach Modell bringen Sie die Pumpe horizontal oder vertikal an. Die Membran, mit der Sie beim Pumpen das Wasser ansaugen, liegt unter Wasser. Sobald Sie den Steuerarm betätigen, baut sich in der Pumpe ein Druck auf, mit dem Sie das Wasser nach außen befördern.
Bei den elektrischen Modellen wählen Sie aus Lenzpumpen, die Sie manuell an- sowie ausschalten und solchen, die per Sensor oder Schwimmer automatisch anspringen. Beide Varianten benötigen einen Stromanschluss. Die Batterie oder der Generator sollten 12 oder 24 V erzeugen. Einen Ratgeber mit Tipps zur Wahl des passenden Aggregats finden Sie in unseren Inspirationen.
Installieren Sie die Pumpe am niedrigsten Punkt. Bei mehreren Hohlräumen gehört in jedes abgeschlossene Abteil eine Pumpe.
Jedes elektrische Modell lässt sich im Nachhinein zu einer automatischen Lenzpumpe aufrüsten. Dazu finden Sie in unserem Shop praktische Schwimmschalter. Diese kleinen Extras prüfen beständig den Wasserstand. Ist der Stand zu hoch, aktiviert der Schalter die Pumpe. Der Vorteil: Sie müssen die Bilge nicht mehr auf Sicht kontrollieren und können sich vollkommen Ihrer Schifffahrt oder dem Wassersport widmen.
Was bedeutet die IP-Schutzart?
Die angegebene IP-Schutzart gibt an, wie staub- und wasserfest die Lenzpumpe ist. Die Abkürzung IP steht für „Ingress Protection“ (Schutz gegen Eindringen). Die erste Ziffer beschreibt den Schutz gegen Fremdkörper und reicht von 0 für „kein Schutz“ bis 6 für „staubdicht“.
Die zweite Kennziffer reicht von 0 bis 9K. Je höher die Ziffer, desto besser ist der Schutz gegen Wasser. Die Lenzpumpen in unserem Shop haben die Schutzart IP68. Das bedeutet, dass Sie staubdicht und bis zu 1 m Tiefe gegen dauerhaftes Untertauchen geschützt sind, sofern keine andere Tiefe angegeben ist.
Welche Bilgenpumpe passt zu meinem Boot?
Eine Handlenzpumpe gehört in jedes Boot. In kleinen, offenen Booten genügt mitunter das handbetriebene Modell. Für Segelboote und andere größere Wasserfahrzeuge lässt sich schwer eine Empfehlung aussprechen. Denn hier kommt es auf Ihr persönliches Sicherheitsbedürfnis und die Förderhöhe der Pumpe an.
Eine Faustregel besagt jedoch, dass die Pumpe mehr Wasser befördern sollte, als durch ein Lenzloch eintreten kann. Häufig sammelt sich nämlich Wasser im Boot, weil der Stopfen für das Lenzloch vergessen wurde. Je größer das Loch ist und je tiefer es im Wasser liegt, desto mehr Wasser strömt ein. Da sich die Herstellerangaben zur Förderleistung häufig auf den waagerechten Betrieb unter Optimalbedingungen beziehen, raten wir, eine höhere Leistung zu wählen als veranschlagt.
Bevor Sie eine Bilgenpumpe für Ihr Boot kaufen, achten Sie darauf, welche Spannung das Modell benötigt. Auch der Platz in Ihrem Boot ist entscheidend. Planen Sie neben der Pumpe selbst auch Platz für die Reinigung und Wartung des Gerätes ein.