Infrarot-Thermometer
Infrarot-Thermometer - -50 bis +1.300 °C
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Kontaktlose Temperaturmessungen mit Infrarot-Thermometern
Präzise Messungen großer Temperaturspektren bei dynamischen Prozessen, schwer erreichbaren Bereichen, in Flüssigkeiten oder zur Sicherstellung geltender Sicherheitsmaßnahmen: Infrarot-Thermometer bieten in den verschiedensten Bereichen aktuell die beste Lösung zur kontaktlosen Erfassung oder Aufzeichnung der Temperatur. Aufgrund der flexiblen Anwendungsmöglichkeiten findet sich die – auch Pyrometer oder Strahlungs thermometer genannte – Messtechnik in zahlreichen Bereichen der Wissenschaft, Medizin, Industrie, Lebensmittelherstellung, in Handwerk sowie im Privatbereich. Wie Infrarot-Thermometer funktionieren, welches Modell wofür geeignet ist und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.
Wie funktioniert ein Infrarot-Thermometer?
Physikalisch gesehen strahlt jeder Gegenstand mit einer Temperatur über -273,15 °C (0 Kelvin) Wärme ab. Die Höhe der Temperatur beeinflusst dabei, wie intensiv und in welcher Form diese Wärmestrahlung ausfällt. Vereinfacht erklärt, erfasst ein Infrarot-Thermometer die im berechenbaren Verhältnis zur eigentlichen Temperatur des Objekts abgestrahlte Wärme und wandelt sie in ein elektrisches Signal um. Das Ergebnis dieser kontaktlosen Temperaturmessung lesen Sie dann unkompliziert auf dem Display ab.
Welche Vorteile hat ein Infrarot-Thermometer?
Im Gegensatz zu anderen Temperaturmessgeräten – wie beispielsweise Flüssigkeits-, Gas- oder Bimetallthermometern – bieten Infrarot-Thermometer eine ganze Reihe nützlicher Vorteile. Dazu zählen:
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hohe Präzision (je nach Modell)
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sehr schnell verfügbare Messergebnisse
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hohe, durchgängig erfassbare Temperaturbereiche (-50 bis 4000 °C)
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keine Messfehler durch mangelhaften Wärmekontakt zum Thermometer oder Temperaturbeeinflussung des Messobjekts
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keine Beschädigung empfindlicher Objekte
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präzise Ergebnisse selbst unter schwierigen Bedingungen (beispielsweise Objekte in Bewegung, unter Spannung, in elektromagnetischen Feldern oder mit extremen Temperaturen)
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ideal für aggressive Materialien
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kein Verschleiß
Den zahlreichen Vorteilen stehen nur sehr wenige Nachteile gegenüber, die sich allerdings unkompliziert beheben lassen. Dazu zählen:
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Emissionswerte für Material, Wellenlänge und Temperatur müssen bekannt sein
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Messfehler durch schwankende Emissionswerte v. a. bei verschiedenen Oberflächen von Metallen (poliert, oxidiert usw.) und durch Reflexionen anderer thermischer Strahlungsquellen oder Licht
Die Vorteile überwiegen im Vergleich zu den Nachteilen. Vor allem, da Sie Messfehlern durch eine korrekte Anwendung und eine entsprechende Wellenlänge des Geräts problemlos entgegenwirken.
Wo sind Infrarot-Thermometer im Einsatz?
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind Infrarot-Fieberthermometer die präsenteste Anwendung: Die Bilder kontaktloser Fiebermessung über das Infrarot-Thermometer an der Stirn Wartender vor Impfzentren oder Grenzübergängen gingen durch alle Medien. Aber nicht nur in Krisenzeiten messen Sie mit Infrarot-Thermometern Fieber in Kranken- und Pflegeeinrichtungen oder im Bereich der Tierhaltung und nutzen so eine angenehme wie hygienische Möglichkeit der Temperaturerfassung.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Prüfung der Wärme- und Kühlungsanlagen im Gebäudemanagement – beispielsweise bei der Kontrolle und Wartung von Heizungsanlagen oder der Prüfung von Wärmeisolierungen und dem Aufspüren von sogenannten Kältebrücken, die sich oft an schwer zugänglichen Bereichen wie im Unterboden befinden. Mit einem Laser-Infrarot-Thermometer spüren Sie eventuelle Baumängel schnell auf und finden den Ort der Fehlerquelle,
Auch bei der Prozessüberwachung, Instandhaltung und Qualitätssicherung verschiedener Maschinen und Anlagen – beispielsweise Kessel, Motoren oder Gefriersysteme – sind digitale Infrarot-Thermometer unverzichtbar. Ideal für bewegliche, gefährliche und unzugängliche Messobjekte führen Sie damit unkompliziert Diagnoseverfahren ohne vollständige Systemabschaltung durch. So lassen Probleme wie lose Kontakte oder sich andeutende Verschleißerscheinungen problemlos lokalisieren und Geräteausfälle oder teure Reparaturen verhindern.
Ein letztes Beispiel für den Einsatz von Infrarot-Thermometern sind Hoch- oder Niedertemperaturwarnungen. Wird ein bestimmter Grenzwert über- oder unterschritten, warnt ein Alarmsignal vor dieser Schwankung und ermöglicht ein unverzügliches Eingreifen. Diese Auswahl typischer Einsatzbeispiele macht eins klar: Infrarotthermometer sind wahre Allrounder, die neben den angeführten Beispielen auch in Wissenschaft oder in der privaten Hobbyküche die Temperaturkontrolle präzisieren und vereinfachen.
Was kostet ein Infrarot-Thermometer?
Je nach Einsatzbereich gibt es die passenden Modelle. Hier gilt als Faustregel: Je präziser die Thermometer arbeiten, desto preisintensiver ist ihre Anschaffung. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die einzelnen Preisklassen und die entsprechenden Leistungswerte:
Preis |
Parameter |
günstig (ab 10 €) |
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mittelpreisig (ab 40 €) |
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hochpreisig (ab 100 €) |
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Vor der Anschaffung eines Infrarot-Thermometers sollten Sie also den gewünschten Temperaturmessbereich sowie die tatsächlich benötigte Präzision kennen, denn das spart unter Umständen eine Menge Geld.
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